Hochsensibilität

Ihr lieben 🥰

Dem Thema Hochsensibilität bin ich bisher etwas skeptisch gegenübergestanden, da es mir ein bisschen zu oft begegnet ist und ich es eher als Modewort betrachtet habe. Es kam mir so vor, als würde sich plötzlich jeder für hochsensibel halten. Als ich dann jedoch per Zufall eine Podcastfolge über das Thema gehört habe, entschied ich mich, dass ich mich vielleicht doch ein bisschen mehr damit beschäftigrn sollte, da viele „Symptome“ auf mich zutreffen. Ich bin lichtempfindlich, extrem schmerzempfindlich, ich empfinde Emotionen sehr intensiv (wenn ich sie nicht mehr unterdrücke), ich grübel sehr viel, ich muss bei jeder noch so dämlichen TV-Sendung heulen, ich kann stundenlang in Tagträume versinken, es fällt mir häufig schwer, mich zu entscheiden, ich bin konfliktscheu und passe mich am liebsten einfach den anderen an, Kritik geht mir sehr nah, wenn Kleidung im geringsten unbequem ist, kann ich sie nicht tragen, Hunger schlägt mir schnell auf die Stimmung, ich brauche Rückzugsmöglichkeiten um Energie zu tanken, ich habe lieber Treffen mit einzelnen Freunden als in grossen Gruppen, und, und, und. Ich weiss, vieles davon klingt so normal und ich denke diese „Symptome“ haben doch ganz viele Leute. Aber es sind anscheinend auch 20% aller Menschen hochsensibel… das ist viel 😅

Wie immer, habe ich mir natürlich ein Buch dazu gekauft 😋 Hier ein paar Ausschnitte, die mich berührt haben und mit denen ich mich identifizieren konnte:

„…Die feinen Sensoren hochsensibler Menschen führen oft dazu, dass sie eine besonders vielfältige Begabung entwickeln… Ein unbändiges Interesse an einer Vielzahl von Dingen, die keine Logik dahinter erkennen lässt… Meist versuchen die Mitmenschen, Vielbegabte dazu zu motivieren, sich auf ein oder höchstens zwei Themen zu fokussieren und alles andere links liegen zu lassen. Das allerdings ist kein so guter Rat…“

„…Es fällt manchen Hochsensiblen nicht leicht herauszufinden, ob sie selbst verliebt sind oder ob sie nur die Verliebtheit des Gegenübers spüren und darauf reagieren…“

„…Als sie ihre Hochsensibilität entdeckte, wurde ihr klar, warum sie sich bereits als Kind „ein dickes Fell“ angefuttert hatte. Essen tröstete sie, während es zugleich ihre Gefühle unterdrückte…“

„…Für viele Hochsensible ist es besonders in Beziehungen schwierig, gut auf sich aufzupassen, weil sie dazu neigen, sich zu sehr auf den anderen einzulassen…“

Vieles was ich in dem Buch gelesen habe wusste ich bereits vorher. Es ist mir aber nochmals bewusster geworden, dass ich unbedingt auf diese Punkte achten muss:

💕Mir täglich Zeit für mich allein nehmen

💕Eine Arbeit machen, die zu mir passt

💕Lernen Kontrolle loszulassen

💕Alle meine vielfältigen Interessen auszuleben

Hier noch das Buch, das ich gelesen habe 😊

Wenn Ihr Euch angesprochen fühlt, empfehle ich Euch, Euch ein wenig darüber zu informieren. Es gibt einfache Tests, die man machen kann, um herauszufunden ob man hochsensibel ist. Und wenn Ihr dann Bescheid wisst und ein bisschen was darüber lest, hilft es einfach, Euch selbst besser zu verstehen und besser mit gewissen Situationen ungehen zu können 😊

Habt noch einen schönen Abend 😊

Bis bald 😘

by jutzi

Emotionaler Hunger

Kleiner Nachtrag zu diesem Beitrag: Ich habe nun das Buch „Sehnsucht und Hunger“ von Maria Sanchez noch gelesen und möchte Euch das unbedingt empfehlen. Es ist sooo gut geschrieben und sehr berührend und irgendwie auch beruhigend. 🙏❤


Hallo Ihr lieben 😊

Da ich mich seit etwa anderthalb Jahren mit dem Thema befasse – also nicht durchgehend, aber immer wieder 😅 – ist mir sehr bewusst geworden, dass ich ganz oft nicht aus körperlichem Hunger sondern aus emotionalem Hunger esse. Und wenn ich das mache, esse ich natürlich auch nicht bewusst und langsam und höre auf wenn ich satt bin, sondern ich schlinge die (meist ungesunden) Lebensmittel herunter wie ein Tier und anschliessend ist mir dann schlecht.

Was ist gemeint mit Essen aus emotionalem Hunger? „…Momente in denen Du nicht isst, weil du echten körperlichen Hunger verspürst, sondern um ein ungutes Gefühl zu betäuben oder eine innere Leere buchstäblich mit Essen aufzufüllen…“ (Dr. med. Mareike Awe). Bei mir ist das zum Beispiel aus Langeweile, Stress, Frust, Anspannung… Das Essen gibt mir dann kurzfristig ein gutes Gefühl. Was natürlich nicht lange anhält, wie ja wohl jeder weiss 🙄🤷‍♀️ Der emotionale Hunger lässt sich nicht mit Essen stillen, da einem eigentlich etwas anderes fehlt.

Erkenntniss ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung. Aber die Umsetzung der Veränderung ist wirklich verdammt schwierig. Immerhin habe ich mir diese Gewohnheit über so viele Jahre antrainiert 🙈 Ich merke eigentlich immer, wenn ich aus emotionalem Hunger esse… und trotzdem kann ich in diesen Momenten dann nicht anders. Oder vielmehr konnte… ich bin fest überzeugt, dass ich die Kurve noch kriegen werde 😊 Eine der Schwierigkeiten ist bereits, zu erkennen, was mein emotionaler Hunger mir denn sagen wil. Sprich, was mir gerade fehlt oder was genau ich ändern sollte. Welche Bedürfnisse den emotionalen Hunger auslösen. Das können zum Beispiel das Bedürfnis nach Liebe, nach Freude und Abwechslung, nach Entspannung, nach Unterstützung oder nach Selbstverwirklichung sein. Aber wie merkt man, welches davon „nach Aufmerksamkeit schreit“? 🙈 Nächste Schwierigkeit: Wenn/Falls ich herausgefunden habe, welches Bedürfnis befriedigt werden will… wie finde ich dann eine passende Alternative die mir gut tut? Hierfür habe ich mir eine Liste gemacht mit Dingen die mir gut tun.

•Spatziergang
•mit jemandem telefonieren
•etwas lesen
•Musik hören und dazu tanzen und singen
•kochen
•lernen
•Massage
•schwimmen
•mit meiner Bettdecke kuscheln

Ausserdem habe ich eine Übung gefunden, welche helfen soll, negative Gefühle wieder zuzulassen und sie nicht mehr wegzudrücken (mit Essen 🙈). Diese werde ich nun die nächsten zwei Wochen jeden Tag fünf Minuten machen. Und ich habe noch ein Buch gefunden, das ich unbedingt auch noch lesen will. Es heisst „Sehnsucht und Hunger“ und ist von Maria Sanchez.

Im Urlaub ist mir aufgefallen, dass ich hier nie aus emotionalem Hunger esse… hier esse ich wirklich dann, wenn ich körperlich hunger habe. Ich brauche also einfach mehr Urlaub 😅

Wenn Euch das Thema interessiert, empfehle ich Euch Dr. med. Mareike Awes Buch „Wohlfühlgewicht“, ihr gleichnamiger Podcast oder ihr Programm „intueat“.

Was ist mit Euch? Hat jemand Erfahrungen, die er gerne mit mir teilen möchte? Oder einen Tipp, um davon weg zu kommen?

Habt einen schönen Abend und bis bald 😘

by jutzi

Vietri sul mare 🤩

Hallo Leute… Zeit für das nächste kleine Abenteuer 😁

Abenteuer, weil wir dieses Mal ein bisschen unsichere Voraussetzungen haben 😅🙈 Unser Flug ist bereits sehr früh am Morgen, weshalb wir mit dem Auto zum Flughafen müssen. Das ist das erste Mal, dass ich mit dem Auto gehe und ich hoffe mit dem Parking klappt alles und dass wir es überhaupt finden 😅 Des Weiteren sind die Corona-Regeln zur Zeit sehr unklar. Überall wo ich nachgelesen habe steht, dass keine Einschränkungen mehr vorhanden sind. Aber beim Anstehen beim Boarding in Catania für nach Hause, haben sie eine Frau bei mir in der Schlange nach dem Covid-Test gefragt. Ich habe jetzt nochmals alles nachgelesen und nichts gefunden, dass ich einen Test machen müsste… hoffe, das stimmt so 🙈 Eine weitere Unsicherheit ist die aktuelle Lage der Fluggesellschaften und dass ständig irgendwelche Flüge gestrichen werden 😬 Und für zurück sind wir auch noch auf ein Taxi angewiesen, dass uns um 05:45 abholen muss, da auch der Rückflug wieder so früh ist 🙈 Wir müssen aber den Flug am Sonntag unbedingt erwischen, weil Alejna am Montag den ersten Tag bei ihrer neuen Stelle hat und ich eine Abschlusspräsentation in einem Kurs halten muss 😅🙈 Also wie Ihr seht, wir gehen evtl. ein kleines Risiko ein 😅

Das Abenteuer begann bereits so, dass es die Nacht heftig gewitterte während ich zwei Stunden erst nach Biel und dann nach Basel fahren musste… und das nach ebenfalls nur zwei Stunden Schlaf 🙈

Auf der Fahrt zum Flughafen ausgerüstet mit Kaffee und Energydrinks

Seit ich den oberen Teil geschrieben habe sind ein paar Tage vergangen und ich bin jetzt wieder zu Hause. Es hat alles einwandfrei geklappt, ich bin ehrlichgesagt ein bisschen überrascht 😅 Ich habe Euch ja noch gar nicht von meiner Pechsträhne letzte Woche erzählt, daher hole ich das noch kurz nach…

Alles hatte am Freitag in Sizilien angefangen, an dem Tag, als ich auf dem Etna war. Als ich Geld holen wollte für meinen letzten Tag am Strand, die Rückreise und die Kurtaxe, wurde meine Karte am Bankomat abgelehnt. Diesen Teil habt Ihr im letzten Blogeintrag noch mitbekommen, darum erzähle ich Euch das alles nicht noch detaillierter 😋 Die Rückreise am Samstag war äusserst harzig. Alles ging unglaublich langsam vorwärts, am Flughafen konnte ich nirgends sitzen, als wir in Basel ankamen hielt das Flugzeug irgendwo weit entfernt vom Eingang und es kam kein Bus. Es regnete in Strömen und wir durften durch den Regen über den Flugplatz rennen. Jasmin holte mich am Flughafen ab und dann standen wir erstmal eine Halbestunde im Stau und das mitten in der Nacht. Am Sonntag fiel mir ein Fläschchen Nagellack aus dem Schrank und zerbrach am Boden. Der ganze Boden wie auch die Wand wurde vom Nagellack vollgespritzt. Am Boden konnte ich den Lack entfernen, die Wand ist aber immer noch rosa 😑 Am Montag wollte ich mir ein Eis holen gehen. Als ich bei meinem Auto ankam, hatte ein Reifen keine Luft mehr und ich musste den Pannendienst anrufen. Am Dienstag wollten Jasmin und ich ins Solbad, welches wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Am Mittwoch auf dem Weg ins Tanzen schlug ich mir den Zehen am Bordstein an, dass es blutete. Und an das was am Donnerstag noch passiert ist, kann ich mich nicht mehr erinnern 😅 Ich machte mir ein bisschen Sorgen für unser Wochenende in Italien aufgrund meiner Pechsträhne. Wir hatten ja auch genügend Möglichkeiten, was alles hätte schief gehen können. Auf der Fahrt nach Basel erzählte mir Alejna dann, dass sie in den letzten Tagen genau so eine Pechsträhne hatte, wenn nicht sogar noch schlimmer.


Vielleicht hatten wir aber diese Pechsträhne nur, weil wir dann das ganze Glück fürs Wochenende brauchten. Denn wie bereits erwähnt, es lief alles wie am Schnürchen 😁 Wir kamen heil durch den Regen und fanden den Parkplatz (mit nur einmal kurz Verfahren 😂). Der Parkplatz war auf französischem Boden, was bedeutet, dass ich zum ersten Mal im Leben selber mit dem Auto über die Grenze fuhr 😋 Wir stellten das Auto ab und riefen die Nummer an, die auf meinem Ticket stand. Der Mann am anderen Ende verstand uns irgendwie überhaupt nicht und irgendwann sagte er „zwei Minuten“ und legte auf. Wir fanden dann aber selbst unser Shuttle, welches uns zum Flughafen brachte und vom anderen Typen haben wir nie wieder etwas gehört 😂 Am Flughafen funktionierte alles wie gewohnt und beim Boarding stellten wir auf einmal fest, dass wir Speedyboarding hatten. Keine Ahnung warum, ich kann mich nicht erinnern, das so gebucht zu haben 😂 Da wir sehr früh am Flughafen waren, hatten leider noch keine Geschäfte offen und wir konnten nicht frühstücken. Also assen wir im Flugzeug die Bruschetten-Chips, welche ich für den Notfall mitgenommen hatte. Am Flughafen fragten wir einen Taxifahrer, wie viel es kosten würde, wenn er uns am Sonntag Morgen früh von Vietri nach Napoli fahren würde. Er gab uns gleich seine Nummer und kostete 10 Euro weniger, als derjenige, welchen ich von zu Hause aus per SMS angefragt hatte. Am Flughafen hatte mir Googlemaps wiedermal einen Streich gespielt. Und wir stellten fest, dass der Bahnhof nicht wirklich zu Fuss erreichbar war 😅 Also gingen wir mit dem Bus zum Bahnhof und dort kauften wir unser Zugticket… und auch gleich unser erstes Cornetto mit Nutella und ein Spremuta. Auf unserem Zugticket stand, dass wir einmal umsteigen müssten. Aber als wir unten im Bahnhof warteten, merkten wir, dass wir uns bereits an dieser Haltestelle befanden, an der wir hätten umsteigen sollen 😂 In Vietri angekommen, erklärte uns gleich ein Herr ungefragt, wie wir am besten zu unserer Unterkunft kamen. Es gab einen Lift vom Bahnhof ins Zentrum und dort konnten wir mit einem Minibus zu unserer Unterkunft fahren. Wir waren ein bisschen unsicher, auf welcher Strassenseite wir warten sollten. Eine Frau, die uns bereits beim Ticketkauf gesehen hatte, sagte uns aber sehr bestimmt, wo wir uns hinzustellen hatten 😂

Der Minibus (Der Busfahrer hiess übrigens genau gleich wie der Taxifahrer – Antonio) hielt sehr nah an unserer Unterkunft. Wir schrieben Andrea – unserem Vermieter – eine SMS und er liess uns in die Wohnung, obwohl wir eigentlich noch einige Stunden zu früh waren um einzuchecken. Die Wohnung war viel schöner, als ich sie mir vorgestellt hatte. Sehr modern, geräumig, bequemes Bett, Balkon mit Meerblick… und wir hatten einen Pool (welchen wir dann allerdings nie benutzten) 😊 Andrea erklärte uns alles, wie wir zum Strand kamen (dies war der einzige Haken an der Sache. Der Strand war nicht wie auf Booking beschrieben nur 750m von der Unterkunft entfernt, sondern wir mussten wieder den Minibus nehmen), in welchem Restaurant wir essen sollten und wo wir Pizza bestellen konnten. Als er uns alles gesagt hatte, gingen wir schnell in die Bar nebenan um Bustickets zu kaufen, da diese dann sonst für ein paar Stunden geschlossen hätte. Anschliessend fuhren wir mit dem Bus zurück ins Zentrum, wo wir ein Restaurant fanden, welches zum Glück noch zu dieser Uhrzeit offen hatte. Wir hatten inzwischen einen Bärenhunger. Wir waren noch die einzigen Gäste und der Besitzer des Restaurant wollte uns gleich in seine Familie aufnehmen 😂

Nach dem Essen gingen wir zum Strand. Wir badeten und schliefen ein wenig auf der Sonnenliege. Das Meer war herrlich und angenehm warm. Später gingen wir mit dem Minibus zurück zur Wohnung, duschten und machten uns ein wenig zurecht. Danach gingen wir in eines der Restaurants, welche Andrea und empfohlen hatte. Im Restaurant wurde uns gleich die ganze Crew mit Namen vorgestellt und der eine der beiden Alfonsos gab uns zum Schluss noch einen Zettel mit seiner Telefonnummer 😂 Das Essen war sehr lecker, ausser dass die Pizza jetzt nicht die beste der Welt war, aber sie war auch ganz oke 😅

Am nächsten Morgen hatten wir vor, mit der Fähre nach Capri zu gehen. Alejna fragte mich mehrere Male, ob sie die Tickets nicht schon online kaufen solle, aber ich sagte immer, sie solle noch warten. Ich hatte ein wenig Angst, dass unser Bus nicht kommen würde und wir dann die Tickets für die Fähre bezahlt hätten und diese gar nicht mehr erwischen würden. Der Bus kam jedoch (nur ein wenig zu spät) und sobald Alejna dann die Tickets kaufen wollte, waren auf der Homepage keine mehr verfügbar. Wir gingen trotzdem nach Salerno zum Hafen um dort vor Ort direkt zu probieren noch Tickets zu ergattern. Wir bekamen welche und sassen zehn Minuten später schon auf der Fähre mit perfekten Plätzen mit perfekter Sicht und konnten unser Glück kaum fassen 😅 Die Fahrt bis nach Capri dauert zirka anderthalb Stunden und war wunderschön. Wir machten einen Stopp bei Amalfi und einen bei Positano. In Positano hatte ich ursprünglich auch nach Hotels gesucht und dabei eine Villa für 6’000.- für zwei Nächte gesehen 😅

Amalfi

Capri war wirklich so schön wie erwartet und aber auch so teuer. Ich hatte eine Granita für 5 Euro getrunken. Aber wie der Taxi-Antonio so schön sagte, muss man einmal im Leben auf Capri gewesen sein, egal wie teuer dort alles ist 😅 Um ins Zentrum zu gelangen, gab es ein Bähnchen wie die Gurtenbahn. Wir hatten zuerst eines der Cabriolet-Taxis gefragt, aber diesen Preis konnten wir dann doch nicht bezahlen 😂 Wir schlenderten ein wenig umher, assen etwas zu Mittag und gingen dann mit einem weiteren Minibus zum Strand. Die Strassen sind hier unglaublich eng und kurvig. Wenn wir ein anderes Auto kreuzten, waren nur wenige Millimeter Luft dazwischen. Ich wäre hier nach fünf Meter ausgestiegen und zu Fuss weitergegangen, wenn ich hätte fahren müssen 😅 Am Strand fühlten wir uns wie VIPs (das sind wir natürlich auch 😋). Die Preise für die Liegestühle waren horrend, aber dafür wurden uns auch zwei Mojitos an den Platz gebracht und wir hatten Garderoben, Duschen und Toiletten 😊

Nach der Bootsfahrt war ich wieder leicht angepisst und ich erinnerte mich an die Bootstour auf Sardinien, nach der ich wie jemand aus der Snickerswerbung war 😅 Ich hatte zuerst gedacht, dass es dieses Mal besser sein würde, weil ich extra Kleider zum Wechseln, einen Kamm und Schminkzeug mitgenommen hatte. Aber nach der Fahrt auf dem Boot war von der Meeresluft alles an mir klebrig, die Haare fühlten sich ekelhaft an und meine Augen waren völlig verklebt. Ich fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl in meiner Haut und war auch noch gereizt, weil wir uns nicht entscheiden konnten, wo wir zu Abend essen wollten. Irgendwann sagte dann Alejna „wir gehen jetzt nach Hause, wir müssen ja Andrea auch noch bezahlen, sonst wird es zu spät“. Ich war richtig froh, dass sie das gesagt hatte und entspannte mich wieder ein wenig 😅 Zu Hause kam Andrea vorbei, um das Geld zu holen und er gab uns nochmals eine zweite Telefonnummer eines Pizzalieferanten, weil der andere gar nicht mehr auslieferte. Später als die Pizza kam assen wir diese auf unserem schönen Balkon und dann fielen wir todmüde ins Bett und schliefen beide wie Steine.

Bereits um 05:00 klingelten unsere Wecker. Alejna schrieb sofort dem Taxi-Antonio, ob er unterwegs sei 😂 Dieser antwortete umgehend und wir waren beruhigt und machten uns fertig für die Rückreise. Der Taxi-Antonio war super zuverlässig und brachte uns heil und rechtzeitig zum Flughafen. Am Flughafen machte Alejna den Covidtest (da unser Flughafen sich auf Französischem Boden befindet und man dort für die Einreise noch geimpft oder getestet sein muss) und dann assen wir unser gewohntes Frühstück. Der Flughafen Napoli ist viel schöner als der in Catania und wir konnten auf superbequemen Sofas chillen bis wir (wieder mit Speedyboarding) ins Flugzeug konnten. In Catania hatte ich noch gedacht „Wer macht schon Speedyboarding, das bringt einem ja überhaupt nichts“ und jetzt gehörte ich selbst zu diesen Leuten… auch wenn ich immer noch nicht weiss, weshalb wir das hatten 😂 Im Flugzeug sassen wir bei den Notausgängen und hatten darum total viel Platz für unsere Beine. Auch wenn ich mich auch hierbei nicht erinnere, das gebucht zu haben. Zurück in Basel wurden wir mit dem Shuttel zu unserem Parkplatz gebraucht und fuhren dann mit meinem „Chrutzli“ nach Hause 🥰

Es war ein wirklich tolles Wochenende! Und wenn sich jetzt viele denken „Für nur ein Wochenende würde ich nie so weit gehen – viel zu stressig“… ich weiss nicht, was Euer Problem ist, es hat sich sowas von gelohnt, ich würde es jederzeit wieder machen 😁

Danke Alejna für die tolle Zeit und auch für Deine Geduld mit mir 😅🥰

bis bald 😘

by jutzi

Sicilia ❤

Ihr lieben 😊

Ich bin gerade so glücklich 😁🥰 gestern Morgen hatte ich den letzten Kurstag für Einsteiger im Sprachunterricht. Da es der letzte Tag war, konnten wir eine Probe-Minilektion leiten. Ich hatte mich freiwillig gemeldet und es hat mir soooo viel Spass gemacht 🤗 Ich hatte mich eigentlich darauf eingestellt, dass ich wieder total nervös sein und schwitzen und rot anlaufen würde. Doch so war es überhaupt nicht 😲 Ich fühlte mich richtig wohl und ich kann es kaum erwarten, noch mehr Lektionen zu geben. Es fühlte sich ein bisschen so an, als hätte ich endlich meinen Platz auf der Welt gefunden 🥰

Nach dem Kurs bin ich schnell nach Hause gefahren um meine Koffer zu holen und dann ging es ab zum Flughafen. Ich vergesse immer, dass in Basel alles viel schneller geht und der Flughafen viel kleiner ist als in Zürich und darum war ich viel zu früh 😅 Aber macht nichts, die Zeit ging schnell um und ehe ich mich versah, landete ich schon in Catania. Beim Ausgang wartete bereits mein Fahrer mit einem Schild in der Hand wo mein Name drauf stand. Haha, ich liebe das 😂 Ich ging zu ihm und er war total sympatisch und wir quatschten die ganze Stunde bis wir in Giardini Naxos ankamen 😊 Im Hotel war niemand an der Rezeption, also wartete ich. Nach einer Weile fragte mich ein Mann in meinem Alter, der hinter mir auf einem Sessel sass, ob ich einchecken müsse. „Ja, du auch?“, fragte ich. „Ich arbeite hier, aber eigentlich hat meine Schicht noch nicht begonnen.“ Offensichtlich genervt schlurfte er hinter den Tresen und begann mein Checkin zu machen. Ich hob nur die Augenbrauen und sagte nichts zu diesem freundlichen Empfang 😂 Ich brachte meine Sachen ins Zimmer und fragte den Typen von vorhin wo ich hin sollte, um zu dieser Uhrzeit noch etwas kleines zu Essen zu kriegen. Seine Laune hatte sich inzwischen anscheinend gebessert und er zeigte mir den Weg zum Lungomare. Ich spazierte ein wenig dem Lungomare entlang und fand schliesslich ein kleines Geschäft wo ich mein erstes Arancino verputzte 🤗

Geschlafen habe ich super und der Blick am Morgen aus dem Fenster war unglaublich 😍

Den ersten Tag habe ich damit verbracht Flyer zu sammeln mit diversen Angeboten für Ausflüge. Ich habe ein bisschen die Gegend ausgekundschaftet und am Strand rumgelegen. Es hatte aber sehr viele Leute am Strand und ich hatte keinen guten Platz mehr  bekommen 🙈

Am Abend empfahl mir der Rezeptionstyp ein Restaurant, wo ich leckere Cozze essen könne. Ich finde ihn mittlerweile toll und falle entsprechend immer in mein doofes Teenie-Verhalten, wenn ich mit ihm spreche. Das heisst ich schwitze und werde rot. Als ich vom Essen zurückkam und noch ein bisschen mit ihm quatschte passierte etwas lustiges. Es kamen drei Gäste und wollten ihre Rechnung separat bezahlen. Das brachte ihn völlig durcheinander und er begann zu schwitzen. Das beruhigte mich  unheimlich und anschliessend konnte ich normal mit ihm reden ohne selbst in Schweissausbrüche zu verfallen 😂 Er erklärte mir dann, dass das hier eigentlich nicht sein Beruf sei und er nur vorübergehend, also seit einer Woche hier aushelfe. Das erklärte einiges 🙈

Das Hotel in dem ich bin, kann ich übrigens wärmstens empfehlen (Hotel Palladio). Ein super bequemes Bett, tolle Aussicht aufs Meer, ein Kühlschrank, Wifi funktioniert einwandfrei, Dusche mit richtigem Wasserdruck und Föhn der richtig föhnt 😂 Und das leckere Frühstück gibts auf der Dachterrasse und der Orangensaft ist frisch gepresst 😍

Am Montag habe ich wiedermal eine meiner Flipflop-Wanderungen gemacht 😅 Ich bin mit dem Bus nach Taormina. Dort bin ich erst ein bisschen durchs Zentrum spaziert und dann habe ich mit Googlemaps die Sehenswürdigkeiten gesucht. Und wie wir es ja bereits kennen, schickt mich Googlemaps nie durch die Fussgängerzonen sondern auf die Strasse wo die Autos und keine Trottoirs sind. Naja, ich bin mir das mittlerweile ja gewohnt 😅🙈 zum Mittagessen habe ich wieder Arancini genommen und obwohl ich diese jeden Tag essen wollte, habe ich jetzt bereits genug für eine Weile 😅

Leute, Ihr glaubt nicht was passiert ist…. er hat mich gefragt, ob wir nach seiner Schicht etwas trinken gehen! Oh mein Goooooott 😍😁🤗🥰 Ich laufe gerade durch die Gegend mit einem Honigkuchenpferd-Gesicht und mit zitternden Knien… ich bin soooo nervös 😂

Es war ein toller Abend 🥰 Wir waren etwas trinken und dann später gingen wir noch an den Strand. Plötzlich sah ich etwas leuchtend rotes am Horizont. Ich dachte erst, es sei ein Schiff. Aber es war der Mond, der aufging. Unglaublich schön 😍

Wir waren noch bis morgens um drei am Strand, wo wir irgendwie von einem unheimlichen Riesenteddybären beobachtet wurden 😂 Es war wirklich ein unvergesslicher Abend. Allerdings habe ich nur drei Stunden geschlafen und ausgerechnet für den nächsten Morgen eine Bootstour gebucht 🙈 Beim Frühstück bestellte ich mir ein Schälchen Nutella zu meinem Brioche dazu und auf dem Weg zum Hafen kaufte ich noch eine Tüte Chips und Wasser, fals mir auf dem Boot übel werden sollte. Es kam mir heute viel heisser vor als sonst und als ich beim Hafen an der prallen Sonne für mein Ticket anstehen musste, fürchtete ich, gleich in Ohnmacht zu fallen. Mir wurde schon ganz schwummrig und der Schweiss lief mir nur so runter. Das Boot war recht klein und das Meer war sehr wellig. Ich plauderte ein wenig mit dem Kapitän und fragte ihn, ob es auch nicht gefährlich sei und er viel Erfahrung habe. Er meinte diese Wellen seien noch nichts 😅 (auf dem Foto fragt Ihr Euch wahrscheinlich, wo denn diese besagten Wellen sind… ja an dieser Stelle war es ruhig 😅)

Nach der Tour ging ich zurück ins Hotel um erstmal eine Runde zu schlafen. Und diese Runde dauerte den ganzen Nachmittag. Erst gegen Abend raffte ich mich aus dem Bett um zu duschen und etwas essen zu gehen. G* musste wieder arbeiten bis halb Elf. Danach gingen wir gemeinsam zu ihm 🥰 Er ist wirklich toll, aber leider müssen wir uns schon bald verabschieden  da er am Donnerstag nach Malta zu einem Junggesellenabschied fährt 😔 (Abgesehen davon, lebe ich ja auch nicht hier und muss bald wieder nach Hause 😅🙈).

Am Mittwoch machte ich einen Strandtag. Dieses Mal ging ich ins Lido direkt gegenüber meinem Hotel. Dort bezahlte ich nur die Hälfte wie im anderen und es hatte viiiel weniger Leute und ich hatte Platz in der vordersten Reihe 😊 Am Abend wäre ich eigentlich mit G* zum Pizzaessen verabredet gewesen, aber er konnte nicht kommen 😔 Ich würde ja gerne nur die schönen Erinnerungen an ihn behalten, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht enttäuscht bin 😔

Ok, die Kriese vom Nachmittag ist schon wieder vorbei 😂 Etwas später hat er sich nochmal gemeldet und wir gingen nach dem Abendessen nochmals zusammen was trinken um uns zu verabschieden. Ich weiss, dass ich schon x mal gesagt habe, wie toll er ist, aber ich kann mich nur wiederholen 🥰 Ich bin sehr dankbar ihn hier getroffen zu haben und die kurze Zeit mit ihm verbracht haben zu dürfen (keine Ahnung ob das eine richtige Satzstellung und Zeitform ist 😂) ❤

Am Donnerstag ging ich mit dem Zug nach Siracusa. Ich war erst nicht sicher, ob ich das tun sollte, da ich auch bereits für Freitag einen Ausflug geplant hatte. Aber jetzt am Strand zu liegen und dabei die ganze Zeit an G* zu denken hätte mich nur melancholisch gemacht. So habe ich wenigstens etwas zu tun 😊 Ich muss sagen, dass hier die öffentlichen Verkehrsmittel viel besser „funktionieren“ als letztes Jahr im Süden des Festlandes 😅 hier ist alles gut angeschrieben und übersichtlich und die Züge sind angenehm und pünktlich.

Meinen nach-den-Ferien-Blues habe ich jetzt bereits, obwohl die Ferien noch gar nicht um sind 🙈 Es ist so komisch, ich fühle mich als wäre ich bereits seit Wochen oder gar Monaten hier. Alles fühlt sich so vertraut und nach zu Hause an ❤ In diesem Urlaub war etwas anders als sonst. Ich habe die ganze Zeit mit fremden Leuten gequatscht… so war ich noch nie, auch wenn ich jetzt schon öfter allein im Urlaub war. Normalerweise hätte ich mich einfach nur um meinen Kram gekümmert und nur um etwas zu bestellen oder im Hotel einzuchecken mit Menschen gesprochen 😅 Und niiiemals hätte ich begonnen mit G* zu flirten, nicht ohne eine meiner Freundinnen an meiner Seite 😅 Und jetzt habe ich irgendwie Angst, dass wenn ich hier weggehe, ich mich wieder zurück ändere 😬🙈

Am Freitag – meinem leider schon letzten Tag – machte ich eine Tour zum Etna. Es gab drei verschiedene Touren. Basic bis auf 2’000m, mit Gondel bis auf 2’500m oder anschliessend noch mit dem Minibus bis auf 2’750m. Ich machte einfach „nur“ die Basic-Tour. Die Preise für den Rest sind völlig überteuert und Gondelfahren kann ich auch zu Hause 😅 Ich habe bei einem Strassenmusiker ein Stück Lawa mit einem Marienkäfer abgekauft. Aber jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich das überhaupt exportieren darf… muss ich mich mal schlau machen 😅🙈 Ich hatte die Idee, es G* in den Briefkasten zu legen, aber gibt es hier überhaupt Briefkästen? 😂 Es an der Rezeption für ihn abzugeben, würde ich gerade ein bisschen zu aufdringlich finden 😅

Am Abend vor der Abreise ging ich raus, um mein Zugticket zu kaufen und Geld für den letzten Tag zu holen, da mir das Bargeld ausgegangen ist. Der Geldautomat wies meine Karte zurück. Also ging ich zu einem anderen und versuchte es erneut. Abgelehnt. Verdammt! Dann kam mir in den Sinn, dass ich beim Checkout auch noch die Taxe bezahlen müsste. Und diese würden 12€ kosten. Ich zählte mein übriges Kleingeld zusammen und kam auf 11.90. Haha, was? Wegen 10 Cent würde ich diese nun nicht bezahlen können? 😂🤦‍♀️ Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Also lachte ich 😅 Ich versuchte mit der Karte eine Onlinezahlung zu machen. Abgelehnt. Dann logte ich mich im E-Banking ein, um den Saldo zu kontrollieren, obwohl ich mir eigentlich sicher war, dass dort noch Geld vorhanden sein musste. Verfügbarer Betrag 380.00. Also versuchte ich bei meiner Bank anzurufen. Ich war über eine Stunde in der Warteschleife als plötzlich das Sprechband wechselte. Aufgrund einer technischen Störung würden kurzfristig die Karten nicht funktionieren. Ok… was heisst kurzfristig? 😅 Habe dann noch diesen Artikel gefunden: Technische Störung. Naja, von wegen in der Schweiz funktioniert immer alles 🙈

Am nächsten Tag vor dem Frühstück ging ich dann nochmals zum Geldautomaten und dieses Mal spuckte er mir mein Geld glücklicherweise aus 😅

Ich ass Frühstück, machte das Check-out und ging zum Strand. Hier musste ich heute mal die Blondinen-Karte spielen. Der Bagnino wollte mich in der zweiten Reihe platzieren, weil in der ersten Reihe nur Plätze für zwei Personen seien 😑 Ich machte einen Schmollmund und sagte „oh nooo, peccato“ und bekam meinen Platz in der fordersten Reihe 😂 Zum Mittag ass ich zum letzten Mal meine geliebte Pasta alla norma 😊 duschen durfte ich im Bad bei der Rezeption. Die Dusche brachte allerdings nicht sehr viel, da ich eine Halbestunde später schon wieder völlig verschwitzt war. Der Weg zum Bahnhof war an der prallen Sonne wo ich meinen tonnenschweren Koffer bei gefühlten 40 grad der Strasse entlang schleppte. Wie ich es noch vom letzten Jahr kannte, gab es am Bahnhof auch hier nur Treppen. Und sobald ich auf dem anderen Perron angekommen war, gaben sie eine Gleisänderung durch und ich konnte nochmal von vorne anfangen 😂🤦‍♀️ Im Zug war es dafür angenehm kühl.

Ach übrigens, ich fand bei seinem Haus tatsächlich keinen Briefkasten… wie machen denn das die Briefträger hier? Habe allerdings auch noch nie einen Briefträger hier gesehen 😅 Jedenfalls habe ich den Stein dann doch an der Rezeption abgegeben. Die Frau hat mir verschwörerisch zugezwinkert und ich hab nur gelacht 😂

So, ich bin jetzt am Flughafen und muss hier nun 4h die Zeit todschlagen 😁 Ich poste den Beitrag mal… sollte noch etwas Spezielles passieren, werde ich einen Nachtrag schreiben 😅 (P.S. ja, ich weiss, dass ich in diesem Beitrag ein bisschen viel übers Schwitzen geschrieben habe 😂)

Nachtrag: Danke Jasmin für’s sicher durch Regen und Stau nach Hause bringen 🥰❤

Habt ein schönes Wochenende 😎

bis bald 😘

by jutzi

Büchertipp XVI – Die perfekte Liebhaberin

An alle Frauen die auf Männer stehen… dieses Buch solltet Ihr Euch nicht entgehen lassen. Nebst grundlegend wichtigen und interessanten Infos, welche meiner Meinung nach alle in den Aufklärungsunterricht gehören würden, enthält es ganz viele tolle Tipps für Euer Schlafzimmer (oder wo auch immer 😋). Es wird Euch ein tolles Gefühl und auch eine gewisse Selbstsicherheit geben, wenn Ihr Euren Liebsten mit der einen oder anderen neuen Technik überraschen könnt 😊

„…Unabhängig von Ihrer bisherigen Erfahrung oder Hemmschwelle werden Sie in diesem Buch fündig werden. Es bietet viele frische Ideen für die sinnlichen Grundlagen einer romantischen Umgebung, Küssen, Geschlechtsverkehr und Sicherheit…“

„…Geschlechtsverkehr ist etwas ganz Natürliches für den Menschen – schliesslich dient er der Erhaltung der Art. Doch das ist nicht dasselbe wie das Wissen, wie man es wirklich gut machen kann…“

Das Buch ist auch sehr erfrischend und leicht zu lesen. Ich habe auch noch ein zweites Buch von der Autorin gelesen „Der perfekte Orgasmus“. Das ist auch nicht schlecht, ich kann aber „die perfekte Liebhaberin“ mehr empfehlen 😊

Viel Spass beim Ausprobieren 😉

bis bald 😘

by jutzi

Dramaqueen 🤷‍♀️😅

Ihr lieben 😘

Eines meiner Persönlichkeitsziele ist: weniger Drama…

Aber ich bin mir manchmal nicht sicher, ob ich das wirklich von Herzen will… oder ob ich mir das bloss von D* habe einreden lassen. Wenn ich keinen Seelenmist mehr zu erzählen habe, wer will denn noch diesen Blog lesen? 😅

In den letzten drei Jahren war mein Leben das reinste auf und ab. Und ich bin wirklich dankbar, für all die verrückten Dinge, die ich erlebt habe und die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Und ich bereue keine Entscheidung  die ich bis hierher getroffen habe. Es gibt Tage, und glücklicherweise überwiegen diese, an denen ich glücklich und fröhlich bin und über all das lachen kann. Aber es gibt natürlich auch die anderen Tage. Manchmal bin ich müde und wünsche mir, endlich irgendwo anzukommen. Und das betrifft alle Bereiche meines Lebens, nicht nur die Männergeschichten. Ich wünsche mir, dass dieser ewige Kampf aufhört. Und dieses Gefühl, gegen eine Wand zu laufen und einfach nicht weiterzukommen. Ich habe in dieser Zeit so viel gelernt, gelesen, Coachings gemacht, Beratungen bekommen und doch schaffe ich es irgendwie nicht, diese Dinge auch umzusetzen, die ich gerne würde. Das bringt mich an einigen Tagen zur Verzweiflung. Ich komme nicht weiter was meine berufliche gewünschte Veränderung betrifft, ich komme nicht weiter was mein Wohlfühlgewicht betrifft und mein „Traumprinz“ lässt auch immer noch auf sich warten. Ich dachte schon, ich hätte jetzt jemand tolles kennengelernt. Aber sein Interesse scheint nicht wahnsinngi gross zu sein, oder jedenfalls überhäuft er mich nicht gerade mit Aufmerksamkeit. Als ich letzte Nacht endlich einen Kuss-Smiley bekam, dachte ich schon, einen Durchbruch geschafft zu haben.. und jetzt kommt einfach wieder nichts mehr 🙄

Meine Therapeutin gab mir Unterlagen zum Thema dramatischer Persönlichkeitsstil mit zum durchlesen.

„…Dramatische Menschen sind ganz Herz. Ihnen wurde die Gabe des Fühlens verliehen, und mit ihm färben sie das Leben aller Menschen in ihrer Umgebung… Sie sind voll von aufregenden Geschichten und verwandeln die gewöhnlichen Geschehnisse des Lebens in bühnenreifes Theater…“

„…Sie sind sehr intuitiv im bezug auf andere Menschen, aber Sie werden von Ihren Gefühlen beherrscht, und wenn Sie von jemandem stark angezogen sind, fliegt Ihre Urteilskraft zum Fenster hinaus…“ 😂

Als ich die Unterlagen las, hätte ich ständig heulen können. Es gab mir das Gefühl, verstanden zu werden und nicht der einzige Mensch zu sein, der so drauf ist ❤

Übrigens… dear future husband… lies bitte das hier 😁😅:

So wie jeder Persönlichkeitsstil hat also natürlich auch der dramatische seine positiven und seine negativen Seiten. Mein Ziel ist es also ab sofort nicht mehr, diesen zu unterdrücken, sondern das beste daraus zu machen.

Was ist mich Euch? Kennt Ihr Euren Persönlichkeits Stil? Sind auch ein paar Dramaqueens unter Euch? 😁

bis bald 😘

by jutzi

Ein „Lebensretter“ 😁

Heyyyy, an alle die es so hassen wie ich, den Abfluss zu entstopfen 😂 Ich muss mal ein bisschen unbezahlte Werbung machen 😋

Früher hat das immer mein Exmann gemacht, jetzt bin ich selbst dafür verantwortlich 😅 Vor kurzem habe ich bei einem Abendessen mit Freundinnen darüber gesprochen, weil ich ein wenig verzweifelt war. Ich schaffte es einfach nicht, den Abfluss im Waschbecken freizukriegen. Die Dusche ist zwar auch ekelhaft, aber immerhin kriege ich dort immer alles raus. Beim Waschbecken kam ich nicht an den Schmutz ran und die Entstopfungsmittel brachten überhaupt gar nichts. Und ich würde mich hüten, irgendwas abzuschrauben. Ich war kurz davor, einen Klempner kommen zu lassen 😅

Dann gab mir eine der Freundinnen DEN Lebensretter-Tipp, den ich unbedingt an Euch weitergeben will. Sie sagte mir, dass sie diese „Pistole“ zu Hause hätte und es damit ganz leicht funktioniere:

Ich bestellte mir das Teil noch am gleichen Abend. Als es kurz darauf bei mir ankam, musste ich es natürlich sofort ausprobieren. Mit der spärlichen Anleitung kam ich leider nicht sehr weit. Auch nach einem Anleitungsvideo schaffte ich es immer noch nicht. Na super, war ja klar, dass es ausgerechnet bei mir nicht funktionierte 🙄

Erst als ich noch ein weiteres Video schaute kapierte ich, wie es funktionierte. Ich hatte einfach vorher zu wenig gepumpt und es ist wirklich ganz leicht. Also für alle, die das gleiche Problem haben wie ich: gönnt Euch dieses Teil 😁

Hier könnt Ihr die Pistole kaufen

Und hier noch das Video 😊

Viel Spass beim Putzen in nur wenigen Sekunden 😁

bis bald 😘

by jutzi

Ferien mit Kleinkind

Hallo zusammen

Im April durften wir unsere ersten Ferien als kleine Familie verbringen. Dazu reisten wir 5 Tage nach Italien, genauer gesagt nach Rapallo.

Wir haben dort ein schönes Hotel mit Frühstück gebucht. Da die kleine Bohne ja noch gratis mitreisen kann, dachten wir, dass wir uns noch einmal ein Hotel gönnen können. Was wir nicht beachtet haben, war die Tatsache, dass es in einem Hotelzimmer gar nicht so viel Platz hat, und dass unsere Kleine ja eine Sitzgelegenheit zum Essen und Platz zum Spielen braucht….. Also doch nicht so praktisch wie anfangs gedacht. 😅

Was wir auch etwas unterschätzt haben, war die grosse Materialschlacht. Babywagen, Tischsitz, Brei, Wasserkocher, Reisebett, Spielsachen….. So viel Gepäck hatte ich noch nie für 5 Tage. 😂 Auch die Essgewohnheiten unserer Tochter passten nicht so in die südländische Mentalität. Um 18:00 Uhr waren die Restaurants noch leer. Dafür kam das Essen schnell und wir hatten unsere Ruhe. 😊 Und um 20:00 Uhr hiess es „ab ins Bett“. Auch für uns, da das Hotelzimmer ja sehr klein war und wir alle im gleichen Raum waren. 🤷

Die Ausflüge waren dafür umso besser. Die kleine Bohne zeigte viel Ausdauer und machte alles mit. ❤️

Wir haben unsere ersten Ferien auf jeden Fall in vollen Zügen genossen. Das nächste Mal würde ich zwar ein Appartement buchen, aber ansonsten waren die Ferien einfach perfekt.

by jasmin

Fastenwoche

…immer wenn ich frisch single bin, muss ich irgend so eine Woche machen, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen 😅 Mal ist es eine offline Woche, mal gehe ich ins Kloster, jetzt faste ich… und ich werde Euch natürlich wieder ausführlich berichten, wie es mir dabei ergeht.

Obwohl ich gefühlt zum tausendsten Mal Liebeskummer habe und obwohl ich inzwischen gut weiss, dass es vorbei gehen wird und dass ich wieder jemand neues kennenlernen werde, ist es trotzdem nicht weniger schmerzhaft. Obwohl ich weiss, dass er nicht der richtige ist und wir uns ganz und gar nicht gut getan haben, würde ich ihm am liebsten sofort schreiben oder ihn anrufen. Der Unterschied ist dieses Mal nur, dass ich es nicht mache. Weil ich weiss, dass das nur meine Hormone auf Entzug sind, weil ich gerade keine Aufmerksamkeit mehr bekomme. Und weil ich weiss, dass ich maximal für einen kurzen Moment vielleicht glücklich wäre, wenn er mir antwortet. Danach käme wieder ein Anschiss und es ginge mir wieder mies. Das ist wirklich wie von einer Droge wegzukommen.

Ja und darum mache ich jetzt diese Fastenkur… um mich selbst zu reparieren, zur Ruhe zu kommen, mir einen Reset und Neustart zu gönnen. Ich mache dazu das Programm „Frühlingswerk“ auf homodea.com. Auf körperlicher Ebene sollte es mir helfen zu entgiften, regenerieren und meinen zu hohen Blutdruck zu senken. Ich freue mich sehr auf die Erfahrung, habe jedoch auch Respekt davor. Ich habe ein bisschen Angst geschwächt zu sein, oder dass ich vor lauter leerem Magen die Woche nicht richtig geniessen kann 🙈 Auch vor dem Arbeiten habe ich ein bisschen Angst, dass ich dort nicht meine gewohnte Leistung bringen kann 😬

Tag Null – Vorfreudig und ein wenig nervös

Tag Null ist der Vorbereitungstag. Heute ist noch Früchteessen erlaubt. Eingekauft habe ich bereits alles, was ich brauche. Woran ich wirklich keine Freude habe, sind die Gemüsesäfte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich bei den Biottasaftkuren jedes Mal fast gekozt habe, wenn der Gemüsesaft an der Reihe war. Es gibt wirklich nichts ekligeres 🤢

Der Tag war ganz okay, aber ich hatte schon hunger. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir die Früchte mehr Hunger verursachten als ihn zu stillen. Am Abend gingen wir mit dem Team etwas trinken. Das war für mich ein bisschen eine traurige Angelegenheit mit meinem Wasser 🙈 Im Zug für nach Hause war es am schlimmsten. Ich wollte einfach nur noch nach Hause, mir ein Tee machen und mich in meine Bettdecke kuscheln 🙈 Zu Hause schaute ich mir das Kick-Start-Video an. Na super, dort sagte der Leiter „morgen, darfst Du noch essen…“. Ich habe einen Tag zu früh angefangen 😑

Tag eins – ein bisschen verunsichert

Obwohl ich jetzt einen Tag voraus bin, versuche ich das Beste daraus zu machen. Auf keinen Fall wiederhole ich den Obsttag 😅 Ich hatte gut geschlafen und mein Magen fühlte sich bereits besser an als am Abend zuvor. Ich machte mir eine Kanne Blasen- Nierentee und schaute mir vor der Arbeit das Motivationsvideo an. Das heutige Thema ist Intention. Es ging darum, wie wichtig es ist, eine klare Absicht zu haben um diese Woche als ein schönes Erlebnis zu erfahren. Da ich einen zu hohen Blutdruck habe und normalerweise Tabletten dafür nehme, habe ich entschieden, jeden Tag den Blutdruck zu messen und die Tabletten diese Woche nicht zu nehmen. Ich weiss, dass ich das mit meinem Arzt besprechen müsste, aber ich weiss mittlerweile auch, was er von meinen „Experimenten“ hält 😅 Keine Sorge, ich messe brav und habe alles unter Kontrolle 😊 Zum „Mittagessen“ gab es selbstgemachte Gemüsebrühe ohne Salz 😅 Da ich all das gekochte Gemüse nicht wegschmeissen wollte, fragte ich Jasmin, ob sie es nehmen würde. Wenn ich das alles einfriere, muss ich für den Rest meines Lebens Suppengemüse essen 😅 Ich hatte mich so auf di Brühe gefreut… aber sie schmeckte einfach nach Wasser mit Kartoffelschalengeschmack 😂 In der Mittagspause habe ich eine Halbestunde Yoga gemacht. Das war ein bisschen anstrengend aber hat auch sehr gut getan. Nach der Arbeit machte ich die erste Aktiv-Meditation und dann wartete ich darauf, dass es aufhörte zu schneien (ja, im April 🙄), weil ich noch spazieren gehen wollte. Es hörte nicht auf zu schneien. Also machte ich es mir auf dem Sofa mit einem Buch gemütlich. Mir wurde heute wieder bewusst, wie viel ich aus Langeweile oder Ablenkung esse 🙈

Tag zwei – erstaunt

Ich kann das kaum glauben, dass ich nichts esse und doch keinen Hunger habe 😲 Das ist schon irgendwie cool 😁 Zum Frühstück gibt es dieses Mal einen Gallen- Lebertee. Schmeckt besser, als es klingt 😊 Im heutigen Motivationsvideo wurde erst erklärt, was jetzt so mit unserem Körper passiert. Kurz, der Körper sucht jetzt nach Dingen, die nicht mehr gebraucht werden und verbrennt diese. Dann ging es um das Thema Hingabe. Nach dem Aufstehen hatte ich ein bisschen Hungergefühle. Heute stand eine Shoppingtour mit Jasmin auf dem Plan. Ich hatte ein bisschen Respekt davor, mein Kreislauf fühlte sich etwas komisch an. Ich bereitete mir eine Flasche Tee und eine Flasche Wasser vor zum Mitnehmen. Es ging dann besser als gedacht, mein Kreislauf hatte sich wieder stabilisiert 😊 Zu Hause bereitete ich mir meine nächste Gemüsebrühe vor. Dieses Mal schnipselte ich noch Lauch und eine Zwiebel rein. Viel besser war es nicht, aber ein kleines bisschen schon 😅 Jasmin meinte, ich soll anschliessend das Gemüse pürieren und einfrieren, sie nehme es dann für das Baby 😋 Am Nachmittag gab es wieder eine Yogalektion und vor dem Zubettgehen einen kurzen Talk und eine Meditation.

Tag drei – entspannt

Nach dem Aufstehen war mein Kreislauf wieder im Keller. Ich trank erst mal ein Glas Wasser und machte mir eine Kanne Brennesseltee. Ich hätte jetzt wirklich grosse Lust auf mein Lieblingsmüsli und einen Löffel Nutella. Wenigstens hat es aufgehört zu schneien. Wenn es so bleibt, kann ich später ein bisschen spazieren gehen. Erst gönne ich mir aber eine Dusche und ein bisschen Wellnessprogramm mit Körperpeeling, Haarmaske und Gesichtsmaske 😊 Das Thema des heutigen Motivationsvideos ist „meine heiligen Gründe um zu fasten“. Dabei hat er auch erzählt, dass unser Verstand ständig dem kurfristigen Belohnungskreislauf folgen will. Darum sei es wichtig, den Geist beim Fasten auf einen nachhaltigen Fokus zu trainieren um sich für die längerfristige Belohnung entscheiden zu können. Für das Problem mit dem Kreislauf gab es gleich auch noch einen Tipp 😊 Wechselwarmes Duschen und wir dürfen in die erste Tasse Tee des Tages ein bisschen Honig reinmachen 🤗 Ein weiteres Thema welches wir heute zum Nachdenken bekommen haben sind die drei Tendenzen, welche zu Leid führen. Anhaften, Bekämpfen und Ignorieren. Und wir sollten uns Gedanken machen, wo wir in unserem Leben diese Reaktionen beobachten können und wie diese zu Leid führen. Anschliessend bekamen wir auch Tipps, wie wir sie entspannen und so zu mehr Frieden finden können. Meine persönlichen Gedanken zu meinen Reaktionen würden jetzt hier den Ramen sprengen, dazu kann ich sonst mal einen separaten Beitrag machen 😅🙈 Nach meinem Wellnesprogramm gabs Yoga und dann fuhr ich in die Stadt, um Ingwertee, Sauerkrautsaft und Sellerie für die Brühe zu kaufen 😊

Tag vier – zuversichtlich

Gestern Abend hatte ich noch ein bisschen Angst vor dem heutigen Tag, weil ich wieder zur Arbeit gehe. Ich bin dann aber heute eine Stunde früher aufgestanden, um mir noch das Motivationsvideo anzuschauen und um keinen Stress zu haben. Im Motivationsvideo haben wir sehr gute Tipps bekommen um diesen ersten Tag in der „Welt dadraussen“ zu meistern und daher bin ich jetzt sehr zuversichtlich und vertraue darauf, dass es ein guter Tag wird. Ich bereitete mir eine Flasche Wasser und eine Flasche Tee vor und nahm noch die Schachtel Ingwertee mit für den Notfall. Übrigens hatte ich beim Aufstehen keinerlei Probleme mehr mit dem Kreislauf. Mein Körper scheint sich also eingependelt zu haben 😊 Der Arbeitstag ging besser als gedacht. Ich dachte zwar seeeehr viel ans Essen, aber ich war erstaunlich besser bei der Sache als sonst. Ich war nicht müde wie sonst und ich war nicht ständig am Essen wie sonst 😅

Tag fünf – ungeduldig

Obwohl es mir eigentlich gut geht und ich keinerlei Beschwerden habe, dürfte es jetzt dann mal fertig sein 😅 Ich kann nicht aufhören ans Essen zu denken… jede Sekunde 🙈 Mir ist bewusst, dass das ein Problem ist und dass ich nicht essen will, weil ich hunger habe, sondern aus anderen Gründen 🙈 Aber so ist es halt nun mal und irgendwann, werde ich bereit sein, damit aufzuhören. Und wenn nicht, ist es auch okay 😊 Seit gestern bin ich ein bisschen wie auf Nadeln. Ich habe irgendwie zu viel Energie und fühle mich hyperaktiv 😅 Auch bei der gestrigen Meditation konnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren und entspannen 🙈

Tag sechs – hibbelig

Mittlerweile kann ich am Abend nicht mehr gut einschlafen, weil ich nicht müde bin. Aber ich bin dann auch am nächsten Tag nicht müde, ich brauche einfach wohl weniger Schlaf.

Tag sieben – dankbar

Ich bin bin dankbar für meinen Köper und auch ein bisschen stolz, dass er diese Woche so easy gemeistert hat und mich nie im Stich gelassen hat 🥰 Aber ich bin auch dankbar, dass ich heute Gemüse und Früchte für die nächsten drei Tage einkaufen gehen kann, dass sich auch mein Kopf wieder etwas entspannen kann 😅 Am Abend bereitete ich mir bereits die Gemüsesuppe vor (leider immer noch ohne Salz 😅) für den nächsten Tag. Ich konnte nicht mehr länger warten. Und Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich mich das Kochen gemacht hat 😁🤗

Aufbau

Nach dem Fasten ist es ganz wichtig, den Körper langsam und vorsichtig wieder an die „Normalität“ zu gewöhnen und ihn nicht gleich zu überfordern. Der schwierige Teil kommt jetzt also erst 🙈 Ich möchte hier gerne einen Satz aus meinen Unterlagen zitieren:

„Es ist einfacher mit NICHTS zurecht zu kommen als mit Fülle“

Meine erste Mahlzeit 😊
Der Gemüsebrei war leider etwa so lecker wie die Gemüsebrühe… ohne Salz ist das einfach nix 😅

Irgendwie habe ich ein bisschen Angst davor wieder zu essen und dass es zuviel sein könnte. Am zweiten Tag habe ich wenige Haferflocken mit einer halben Banane, einem Apfelschnitz und ein bisschen Reismilch gegessen es war sehr lecker, aber danach fühlte ich mich schon fast überessen 😅🙈 Ich habe ja schon zweimal eine Saftkur gemacht und da war das immer ganz anders. Da habe ich sofort nach Abschluss der Kur gefressen wie davor 😅🙈 Mein Magen gewöhnte sich dann doch aber schon wieder ans Essen und am Sonntag Abend freute ich mich bereits richtig auf das Menü, welches ich für den nächsten Tag vorbereitet hatte 🤗

Die Rezepte für diese Aufbauwoche waren alle sehr lecker 🤗 Zum Abschluss dieser Zeit kann ich wirklich sagen, dass es mir sehr, sehr gut getan hat. Ich fühle mich super, voller Energie und Freude. Es war genau das, was ich gebraucht hatte 🤗 Wir haben auch noch viele Tipps zur Umstellung der Ernährung und Fitness bekommen welche ich mitnehmen und versuchen werde, langsam und eins nach dem andern in mein Leben zu integrieren.

Was ich nach dem Fasten gerne beibehalten möchte, weil es mir gut getan hat und weil ich glaube, dass ich diese Dinge nicht mehr so brauche wie vorher: Verzicht auf Alkohol und auf soziale Medien. Habe ich beides überhaupt nicht vermisst. Natürlich werde ich nicht gleich 100% für immer darauf verzichten, aber ich werde beides stark reduzieren und nur noch darauf zugreifen, wenn ich wirklich, wirklich Lust darauf habe 😊 Vor der Fastenwoche hatte ich mir noch vorgenommen, danach Vegetarier zu werden. Aber das Fleisch habe ich wahnsinnig vermisst. Darum werde ich dieses Thema zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufnehmen 😊 Was ich vermutlich auch beibehalten werde, ist der Ingerwee nach dem Aufstehen 😊

Ich habe mich übrigens nochmals mit D* getroffen. Wir haben uns beide entschuldigt. Ich bin froh, dass wir nun in Frieden auseinander können und wir nicht dieses Furchtbare Ende als letzte Erinnerung haben 🙈

Und Ihr? Habt Ihr auch schon gefastet oder macht dies gar regelmässig? Oder habt Ihr vielleicht schon mal darüber nachgedacht, aber Euch noch nicht dazu überwinden können?

Ich wünsche Euch ein schönes Osterwochenende 😊🐰

Bis bald 😘

by jutzi

Meine Werte

Hallo meine lieben 🥰

In allen möglichen Bereichen stiess ich in letzter Zeit immer wieder darauf, wie wichtig es ist, seine Werte zu kennen. Und jedes Mal, wenn ich das hörte, fragte ich mich, was denn eigentlich meine Werte seien. Ich hatte mich aber nie genug damit beschäftigt, um es wirklich herauszufinden. Ich habe jetzt mal im Internet ein paar Tests gemacht, die mich allerdings auch nicht 100% überzeugt haben. Einige Punkte waren aber meistens übereinstimmend und darum kann ich wohl sagen, dass mir folgende Werte am wichtigsten sind:

1. Zuverlässigkeit (diesen Wert hätte ich auch ohne Test sagen können 😋) In einer Beziehung zu einem anderen Menschen ist Zuverlässigkeit für mich das A&O. Wenn ich mich nicht auf jemanden verlassen kann, dann distanziere ich mich sofort. Mir ist aber auch wichtig, dass man sich auf mich zu 100% verlassen kann. Wenn jemand zuverlässig ist, kann man vertrauen, muss nicht kontrollieren, kann sich sozusagen entspannt hingeben. Es gibt einem auch eine gewisse Sicherheit… womit wir zum nächsten Punkt kommen 😊 Ich will in Zukunft noch besser darauf schauen, dass ich mich von unzuverlässigen Leuten fernhalte.

2. Sicherheit ist mir sehr wichtig, da ich ansonsten von Ängsten und Unruhen geplagt werde. Ich brauche Sicherheit, damit ich ruhig und gelassen sein kann. Ich will mir diese Sicherheit einerseits selbst geben können, wünsche mir aber auch einen Partner, der mir Sicherheit und Beständigkeit geben kann.

3. Kompetenz erwarte ich von meinem Gegenüber sowie auch von mir selbst. Mit inkompetenten Personen kann ich nicht viel anfangen und halte mich von ihnen fern. Ich will mich darauf verlassen können, dass die Aussagen einer Person korrekt sind und die Leistungen so ausgeführt werden, dass das Resultat so ist, wie es sein soll.

4. Anpassungsfähigkeit. Egal in was für einer Gruppe… ich kann mich überall gut integrieren.

5. Grosszügigkeit… manchmal artet das auch ein bisschen aus und wird zu verschwenderischem Handeln 🙈

6. Kontinuierliches Lernen… und zwar jeden Tag 😊

7. Kontrolle ist der Punkt, der mich ausbremsen kann und den ich sehr gerne in Vertrauen umwandeln würde. Stand heute bin ich aber ehrlicherweise noch nicht soweit

8. Empathie kann leider manchmal lästig sein und muss unter Kontrolle gehalten werden um nicht davon überrollt zu werden. Ist aber hilfreich, wenn man jemandem helfen will.

9. Respekt war für mich immer selbstverständlich bis ich in meiner letzten Beziehung merken musste, dass es das doch nicht ist.

10. Unabhängigkeit ist mir sehr wichtig und das lebe ich total. Manchmal würde ich das gerne ein bisschen lockerer sehen und mehr Hilfe zulassen können.

Hier auf dieser Grafik ist noch ersichtlich, in welchem Bereich der Entwicklung im Moment mein Schwerpunkt liegt:

Es gab noch weitere Werte, die für mich gepasst hätten, aber ich musste mich ja ein wenig beschränken 😅

Es ist wichtig, seine Werte zu kennen um sich seiner Idendität bewusst zu sein. Seine Werte zu kennen und danach zu leben führt zu Selbstachtung. Die eigenen Werte nicht zu kennen, wird immer wieder zu Frustration oder zu Misverständnissen (in Beziehungen) führen. Falls Ihr Euch also Eurer Werte nicht ganz sicher seid, kann ich Euch sehr ans Herz legen, Euch mal damit auseinander zu setzen.

Was sind Eure wichtigsten Werte? 😊

Bis bald 😘

by jutzi