Hallo Ihr Lieben…. 😊 ich sitze gerade am Meer unter Palmen und die Sonne scheint… 🌞 aber dazu komme ich in meinem nächsten Post. Erst will ich Euch jetzt etwas über meine letzte Woche in Nordthailand erzählen 😊
Begonnen hat meine kurze Reise in Bangkok. Die Stadt ist riiiesig und ich kam mir ein bisschen klein und verloren vor, weshalb ich mich auch nicht viel weiter als 5 Minuten von meinem Hotel weg traute.
Was für mich auch etwas schwierig war, war die Tatsache, dass es hier irgendwie so gut wie keine Fussgängerstreifen und Trottoirs gab, ich wussste einfach nie, wann ich die Strasse überqueren und wo ich langgehen sollte 😅 Kaum war ich aus dem Hotel raus, habe ich mich auch schon verirrt und musste bereits das erste Mal das Internet einschalten, damit ich mit Googlemaps wieder zurück fand 😂
Den Nachmittag habe ich dann am Pool auf dem Dach verbracht und auch gleich in der Poolbar Mittag und zu Abend gegessen. Die Aussicht über die Stadt war toll und total beeindruckend 😀
Abfahrt Richtung Nordthailand
Am nächsten Tag, ging die Reise dann erst richtig los. Morgens um halb 8 wurde ich von meiner Reiseleiterin und unserem Fahrer abgeholt und die Fahrt in Richtung Norden konnte starten. Meine Reiseleiterin erzählte mir schon mal ein paar Dinge wie zum Beispiel wie man auf thailändisch grüsst – sawadee kha 😊 (als Frau… Männer sagen sawadee khap 😅).
Unser erster Stopp war beim Sommerpalast in Ayutthaya – eine wunderschöne Parkanlage. Hier musste ich mir ein Tuch kaufen, da beim Betreten der Anlage sowie auch später bei den Tempeln Oberarme und Beine bedeckt sein mussten.
Anschliessend ging es weiter zum ersten Tempel. Wusstet Ihr eigentlich, dass hier nicht das Jahr 2019 ist, sondern 2562? Dies ist die Jahreszahl nach buddhistischem Kalender. Ich hatte immer das Gefühl, dass überall auf der Welt die selbe Jahreszahl ist 😂 Beim Tempel hiess es übrigens Schuhe ausziehen – aus hygienischen Gründen und aus Respekt.
Danach besuchten wir die Ruinen von Tempeln und Palästen aus der Zeit, als Ayutthaya die Hauptstadt des Königreichs war bevor sie niedergebrannt und geplündert wurde.
Das Mittagessen war heute echt lecker – Pad Thai, chicken sweet&sour, gebratener Reis… 😊
Nach dem Essen gingen wir nochmal zwei Tempel anschauen in Lopburi, auch Stadt der Affen genannt. Vor lauter Affen konnte ich mich allerdings gar nicht wirklich auf die Tempel konzentrieren 😅
Am Abend war ich total müde von der langen fahrt und der Hitze. Ich hab nur noch im Hotel etwas gegessen (heute mal ein grünes Curry) und bin anschliessend in meinem Bett ins Koma gefallen. 😴
Sukhothai
Nach einem leckeren Frühstück im Hotel, hiess es bereits wieder auschecken und weiterfahren bis nach Sukhotai, der ersten Hauptstadt des thailändischen Königreichs. Dort haben wir uns Fahrräder gemietet und uns die historischen Stätte angesehen. Da ich zum ersten mal seit 10 Jahren wieder auf dem Fahrrad sass, hat sich das erst etwas wacklig angefühlt 😂 war aber cool und die Tempel und Ruinen waren total eindrücklich und wunderschön 😍
Das letzte Bild zeigt eine Statue des Königs Ramkhamhaeng dem Grossen von Sukothai, welcher die thailändische Schrift erfunden habe (daher mit einem Buch in der Hand).
In diesem Park gab es auch eine Statue eines schreitenden Buddhas, welche seltener zu finden sind als sitzende oder stehende. Die Buddha Statuen sind immer in bestimmten Haltungen und mit bestimmten Gesten zu finden, welche alle eine Bedeutung haben. Der schreitende Buddha zeigt den Erleuchteten beim Abstieg vom Himmel zur Erde. Mit der Hand, macht er die Geste der Unterweisung.
Nach der Besichtigung dieser Stätte, sind wir ein Stück weiter nach Si Satchanalai, der ehemaligen Schwesterstadt von Sukhothai gefahren. Die Reiseleiterin meinte, dass man normalereise nur entweder die eine oder die andere Stadt besuche, da sie sich sehr ähnlich seien. Fand ich allerdings überhaupt nicht, ich bin froh konnte ich beide sehen, da auch diese sehr schön war.
Das Mittagessen gab es heute in einem total schönen Restaurant etwas abseits von der Stadt und es war wieder meeeeega lecker 😍
Reis gibt es hier übrigens zu jeder Tages und Nachtzeit… selbst zu einem Dessert gibt es Reis dazu, das stelle ich Euch aber später noch vor. 😊 Jedenfalls beudet „Essen“ hier soviel wie „Reis Essen“ 😅
Nach dem Essen ging es direkt weiter Richtung Chiang Rai, da wir noch eine sehr lange Fahrt vor uns hatten.
Chiang Rai
Am nächsten Morgen sind wir zuerst ein bisschen in die Berge gefahren, wo wir zwei kleine Dörfchen der nordthailändischen Bergstämme besucht haben. Die Leute dort sprechen eine andere Sprache, meine Reiseleiterin konnte sie auch nicht verstehen. Kaum bin ich aus dem Auto ausgestiegen, sind bereits drei Frauen auf mich zugerannt, und wollten mir ihre kunsthandwerklichen Sachen verkaufen. 😅 Wir sind jedoch nur ein bisschen herumspaziert und dann weitergefahren.
Danach fuhren wir weiter nach Mae Sai, der nördlichsten Stadt von Thailand und gingen zu Fuss bis an die Grenze zu Myanmar. Am sogenannten Schmugglerort, schlenderten wir ein wenig durch die Gassen woller Marktstände und Shops und ich kaufte meine ersten Souveniers. 😊 und ich musste zim ersten Mal verhandeln, worin ich mich nicht als sehr begabt erwies 😂
Gleich danach gingen wir weiter zum berühmten „goldenen Dreieck“, wo die Grenzen von Myanmar, Laos und Thailand zusammenlaufen. Der Name „goldenes Dreieck“ führt auf den Opium-Handel zurück, welcher dort stattgefunden hat/stattfindet und weil Opium früher mit Gold bezahlt worden war. Wir haben daher auch gleich noch ein Opium-Museum besucht.
Nach dem Mittagessen gingen wir zurück zum Hotel und ich habe den Nachmittag am Pool verbracht. Am Abend habe ich beschlossen, dem in der Nähe liegenden Nachtmarkt einen Besuch abzustatten. Er war nur wenige Minuten von meinem Hotel entfernt und ganz leicht zu finden. Als ich dort angekommen bin, war ich total überwältigt! Der Markt war sooo schön und so gross und es gab so viele tolle Sachen und Musik und leckeres Essen… es war einfach toll 😍 als ich vom durch die Stände schlendern hungrig war, habe ich mich auf die Suche nach Satay-Spiesschen gemacht und auch gefunden. Ich hab mich damit an ein kleines Tischchen gesetzt und das Essen genossen, als mich ein Mann gefragt hat, ob er sich zu mir setzen dürfe. Ich bejahte und er erzählte mir, dass er aus Israel komme und gerade mit dem Militär fertig sei und nun seinen „big Trip“ mache, bevor er sein Studium beginne. Er erzählte auch, dass er am Vorabend auch bereits auf dem Markt gewesen sei, und ich unbedingt das sticky Rice mit Mango probieren müsse, welches er gestern gegessen habe… wir haben uns also so ein sticky Rice geteilt und das war sooooo lecker 😍 anschliessend hat er mir noch einen „Tower“ gezeigt, wo es immer zur vollen Stunde eine Lichter- und Musikshow gab, danach ging ich zurück ins Hotel. Das war ein super Abend 😊
Chiang Mai
Nach diesem tollen Abend, war ich fast ein bisschen traurig, Chang Rai schon wieder verlassen zu müssen.
Wir fuhren nun Richtung Chiang Mai und machten unterwegs noch einen Halt in einer Cashewnuss Fabrik wo es ganz viele verschiedene Cashewnüsse zum probieren gab. Ich kaufte mir anschliessend eine Sorte spicy und eine Sorte mit Kokosgeschmack 😊
Den nächsten Stopp machten wir bei den heissen Quellen in Mae Ka Chan. Das Wasser dieser Quellen ist so heiss, dass darin Eier gekocht werden können… was auch gemacht wird 😁
Das Mittagessen gab es heute im süssesten und romantischsten Restaurant überhaupt 😍
Nach dem Essen haben wir die Handwerksdörfer in San Kampaeng besichtigt. Wir waren in einer Lackwarenfabrik, Silberfabrik und Seidenfabrik wo überall kurz vorgestellt wurde, wie die Produkte (von Hand!) hergestellt werden. Dort habe ich erst begriffen, dass die Seidenraupen im Kokon lebendig gekocht werden 😮 ich werde also niemals etwas aus Seide tragen 😮 Auf dem Bild sieht man Lackwaren, welche mit Eierschalen verziert werden.
Später fuhren wir weiter zum Bergtempel Wat Phra Dhat Doi Suthep, welcher nur mit einer Bergbahn oder langen Treppe erreichbar ist. Die Geschichte des Tempels ist sehr interessant. Vor vielen Jahren, wurde ein weisser Elefant mit Buddha Reliquien auf dem Rücken losgeschickt, um den perfekren Ort zu finden, diese aufzubewahren. Der Elefant lief direkt auf diesen Berg, lief dort drei Mal um die Stelle herum, wo anschliessend der Tempel gebaut wurde und starb. 🤔
Bei diesem Tempel hatte es sehr viele Leute und überall wurde gebetet und vorallem in jeder Ecke konnte man Geld spenden für die Erhaltung dieser Tempel, da es dort nicht wie bei uns eine Kirchensteuer gibt. Jeder entscheidet selbst, was er beitragen kann und will. Ich habe hier ausserdem noch gelernt, dass buddhistische Mönche keine Frauen anfassen dürfen. Weil jedes Mal, wenn uns ein Mönch entgegen kam, sagte mir die Reiseleiterin, ich müsse ein bisschen aufpassen, dass ich ihm nicht zu nahe komme 😅 Wir sind dann einmal um den Tempel gelaufen (wichtig: immer im Uhrzeigersinn, weil es sonst Unglück bringt) und haben noch die Aussicht genossen. Vom Tempel aus hat man eine tolle Aussicht über Chiang Mai.
Am Abend stand ein traditionelles Abendessen auf dem Programm. Typische nordthailändische Gerichte wurden serviert, während Tänzer und Tänzerinnen aufgetreten sind.
So, nun ist der letzte Tag angebrochen und das tollste kommt erst noch. Darauf habe ich mich schon die ganze Woche gefreut… Elefantencamp 😍 Und es war sogar noch viiiel besser, als ich es mir vorgestellt habe! Die Elefanten sind soo zutraulich und so intelligent, unglaublich 😍 Sie können Fussball spielen, Pfeile werfen, malen und vieles mehr… zuerst habe ich die Elefanten gefüttert, man konnte Bananen und Zuckerrohr kaufen. Dann konnte ich noch Fotos mit einem Elefanten machen, beim Baden zuschauen und zum Schluss gab es noch eine Show. Elefanten essen ca. 18h am Tag… sie sind also eigentlich die ganze Zeit am essen. 😅
Danach haben wir noch eine Orchideenfarm besucht, wo wir auch zu Mittag gegessen haben.
Ich habe in dieser Woche soviel gesehen und erlebt, ich kann diese Reise wirklich jedem weiterempfehlen ❤ Bis bald, geniesst das Wochenende 😘
by jutzi